MiB-Aufgaben

Medienpädagogisch-informationstechnischer

Berater im Landkreis Kelheim [in Pension seit 01.08.2015]

Josef R. Brunner

Das Konzept der Medienpädagogisch-informationstechnischen Beratung in Bayern

 

Die Medienpädagogisch-informationstechnische Beratung in Bayern (MIB) ist durch eine kultusministerielle Bekanntmachung geregelt:

KMBek. vom 26. Juni 2007, Aktenzeichen: III.4-5 S 1356-5.418 67.

 

Die MIBs stehen landesweit flächendeckend und in allen Schularten Lehrkräften und Schulen vor Ort mit Fortbildungsangeboten und zur individuellen Beratung zur Verfügung. Das schließt die Information von Eltern und die unmittelbare Arbeit mit Schülern ein.

 

Das Aufgabenspektrum der MIB ist sehr weit gefächert und umfasst schwerpunktmäßig:

 

• Internet-Nutzung und –gefahren (einschließlich Chat, Web 2.0, virtuelle Welten, Beratung bei

der Gestaltung von Schul-Homepages u. v. m.)

• Neue Kommunikationsformen und –techniken (Handy, MP3-Player, PDAs)

• PC-Spiele

• Aktive Medienarbeit mit Text, Bild, Film und Ton (z. B. Hörclubs, kreatives Schreiben und

Layout-Gestaltung, Videofilmen usw.)

• Lernen mit digitalen Medien (das gesamte Spektrum des Einsatzes audiovisueller Medien im

Unterricht einschließlich E-learning und virtuellem Unterricht)

• Beratung zu medienrechtlichen Fragen

 

Darüber hinaus unterstützen die MIB die Schulen

 

• bei der Schulentwicklung, indem sie medienpädagogische und medientechnische Gesichts-

punkte einbringen;

• bei Planungs-, Bau- und Beschaffungsmaßnahmen, indem sie beratend tätig sind;

• bei der Eltern- und Erziehungsberatung sowie bei Kooperationen im schulnahen außerschu-

lischen Bereich, indem sie als Referenten, Coaches und Berater den Fachkräften der Schule

zur Seite stehen.

 

Methodisch umfasst das Angebot der MIB:

 

• halb- bis mehrtägige regionale Fortbildungsveranstaltungen (in Kooperation mit Schulamt,

Regierung, MB-Dienststelle mit Ausschreibung und Anmeldung über FIBS);

• schulinterne Lehrerfortbildung (SchiLF), die völlig individuell vereinbart werden kann;

• Gruppen- und Einzelberatung im Medienzentrum, in der Schule, telefonisch oder mit Hilfe

moderner Online-Kommunikationstechniken;

• Co-Teaching (Unterricht mit digitalen Medien und neuen Methoden zusammen mit Kollegen

aus der Schule, auch in Kombination mit SchiLF);

• Unterstützung virtueller Lehrerfortbildung (z. B. Intel® Lehren – Aufbaukurs online);

• Begleitung von Projekten mit medienpädagogischem Schwerpunkt (z. B. Schulradio, Film-,

Fotoprojekte, Homepagegestaltung usw.).

 

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